Scharfe Proteste

Weiter Warten auf Hochwasserschutz in Hallein

Salzburg
12.09.2020 11:30
Eigentlich hätten die Bauarbeiten im September starten sollen, doch davon ist jetzt keine Rede mehr: Um die Stadt Hallein vor Hochwasser zu schützen, soll am Dürrnberg ein großes Retentionsbauwerk entstehen. Doch die Proteste ebben nicht ab. Der Naturschutzbund hat sich an den Verwaltungsgerichtshof gewandt.

„Erst wenn diese Beschwerde abgewiesen ist, können wir endlich anfangen“, sagt Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ). Im September hätten nach langem Hin und Her die Bauarbeiten für den Hochwasserschutz am Dürrnberg starten sollen. Der Naturschutzbund hat gegen die Pläne beim Verwaltungsgerichtshof Beschwerde eingelegt. Am Landesverwaltungsgericht ist man rechtlich bereits gescheitert.

Stein des Anstoßes ist eigentlich nur ein Teil des Mammut-Projekts. Mitten im Naherholungsgebiet Kleinkirchental soll ein 125 Meter breites Retentionsbauwerk entstehen. Der Bau soll künftig die Wildbäche auf dem Dürrnberg soweit entschärfen, dass die Stadt Hallein vor Überschwemmungen geschützt ist.

Winfried Herbst, Vorsitzender des Naturschutzbundes sagt: „Es würde eine viel umweltschonendere Alternative geben.“ Denn: Es gäbe genug natürliche Retentionsräume, um die Wassermengen zu stauen.

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