Gespräch verweigert

Spital trennt sich von Corona-skeptischer Ärztin

Steiermark
08.09.2020 14:12

Nun ist es so weit: Die steirische Spitalsgesellschaft Kages hat sich von Konstantina Rösch getrennt. Die Ärztin ist eine vehemente Gegnerin der Corona-Maßnahmen der Regierung. Nach einer Patientenbeschwerde wurde sie freigestellt. Nachdem sie zu zwei Gesprächsterminen nicht gekommen war, erfolgte die Trennung.

Am vergangenen Freitag wurde Rösch vorerst bis Montag vom Dienst freigestellt, Grund war eine Patientenbeschwerde, hieß es von der Kages. Rösch selbst beklagte sich am Samstag in einer Presseaussendung, dass ihr der Grund für die Freistellung nicht bekannt sei.

Vertrauen nachhaltig erschüttert
Am Montag hätte es ein klärendes Gespräch im Spital geben soll. Rösch habe diesen Termin - wie auch den Ersatztermin am Dienstag - nicht wahrgenommen, so die Kages. Die Patientenbeschwerde „hätte das Vertrauen in die Mitarbeiterin nachhaltig erschüttert, weshalb vonseiten des Dienstgebers die Entlassung und somit die sofortige Beendigung des Dienstverhältnisses ausgesprochen wurde“.

Polizeijuristen angezeigt
Rösch war auch bei Anti-Corona-Demons in Wien aufgetreten und hatte dort mit ihren Aussagen für Aufsehen gesorgt. Danach wurde sie vorerst von der Kages ermahnt, durfte aber weiterarbeiten. Zuletzt zeigte sie einen Grazer Polizeijuristen an, der ihr eine Demo am Grazer Hauptplatz untersagte.

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