Sie gehört zu den bestbesuchten Ausstellungen der Leica Galerie Salzburg, obwohl sie schon das dritte Mal gezeigt wird: „Oskar Anrather - Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes“. Christoph Anrather hat die Fotos seines verstorbenen Großvaters - der Jedermänner und ihrer Buhlschaften von 1965 bis 1998 - liebevoll zusammengetragen.
Der zurückhaltende Amateurknipser Anrather, ein gelernter Schneider, später autodidaktischer Pressefotograf, offenbarte seinerzeit: „Ich bin menschenscheu, nicht aufdringlich, kein Typ, der ein Foto verstohlen macht.“ Dieses Einfühlungsvermögen schätzt die Festspielpräsidentin. Gastgeberin Karin Rehn-Kaufmann betont, dass der stille Beobachter immer die „Essenz des Augenblicks“ eingefangen hat. Was Anrather bei der Eröffnung ins Auge gestochen wäre? Dass zwei Damen das gleiche Kleid trugen.
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