Auf Donaubrücke:

Fahrverbot für Busse kostet Schüler Zeit

Idyllisch, aber baufällig? Die Lebensdauer der Donaubrücke wird aktuell gerade begutachtet.

(Bild: David Schreiber)

Weil – wie berichtet – Einsatzfahrzeuge sowie auch Schulbusse die Mauterner Brücke in Krems nicht mehr überqueren dürfen, muss der Verkehrsverbund Ostregion (VOR) vor dem Schulstart jetzt seinen Fahrplan ändern – und das auf (Zeit-)Kosten mancher Schüler!

Es ist eine Folge, mit der zu rechnen war. Denn weil die Donaubrücke zwischen Stein und Mautern aus Belastungsgründen fortan auch für Schulbusse und Einsatzfahrzeuge gesperrt ist, musste man auch beim VOR die Fahrpläne anpassen. Und das, wie bereits zu befürchten war, nicht zwingend zum zeitlichen Vorteil der Schüler und ihrer Eltern. „Unsere Erhebungen haben ergeben, dass bei Schülern die in Mautern oder Stein wohnen mit einer verlängerten Fahrtzeit von rund 15 Minuten zu rechnen sein wird“, heißt es dazu vorab auf „Krone“-Anfrage aus dem VOR-Büro. In Kraft treten soll der neue Plan dann pünktlich zum Schulstart am Montag.

(Bild: stock.adobe.com)

Weiterlaufen werden indes die Erhebungen zur Lebensdauer der teils über 120 Jahre alten Brücke selbst. Spätestens zum Jahresende soll klar sein, wie lange sie noch befahrbar – und ob daran anknüpfend eine Renovierung oder ein kompletter Neubau sinnvoller ist.

Nikolaus Frings, Kronen Zeitung