Sturms Youngster:

Pechvogel hat Schock verdaut

Vincent Trummer schaut wieder nach vorne.

(Bild: Sepp Pail)

Vincent Trummer ist am Weg zurück! Nach seiner schweren Verletzung vor einer Woche blickt der 20-jährige Sturm-Verteidiger schon wieder nach vorne. Aufgegeben wird bekanntlich nur ein Brief.

Vor exakt einer Woche passierte das Malheur. Ein Zweikampf und Vincent Trummer lag beim letzten Test gegen Lafnitz mit schmerzverzerrtem Gesicht am Lebringer Rasen. „Am Tag danach hab ich mir gedacht, es sei wohl nicht so schlimm. Weil ich nicht einmal eine Schwellung gehabt habe.“

Doch die Diagnose war niederschmetternd: Kreuzband- und Meniskusriss! Gestern konnte Sturms Linksverteidiger das Krankenhaus nach gelungener Operation verlassen. Mit Krücken, die in den nächsten Wochen seine treuen Begleiter sein werden. „Anfangs war die Verletzung schon ein Schock, aber jetzt schaue ich nach vorne. Es ist eh schon passiert, ich kann nichts mehr machen“, sagt der Jungspund, der in der Kampfmannschaft für die Viererkette fix eingeplant war.

Doch es kam anders. In sechs bis acht Monaten ist der 20-Jährige nach der Horrorverletzung retour.
Couch statt Stadion
Nach der Vinc Unmengen an aufmunternden Genesungswünschen erhielt. „Auch Emanuel Sakic hat sich aus Griechenland gemeldet“, sagt Trummer, der bei elf Bundesligaeinsätzen hält. Viele weitere werden folgen. Wenn auch mit Verspätung. „Hoffentlich“, so die Nachwuchshoffnung, die sich das gestrige Cup-Match seiner Schwarzen daheim in Feldbach auf der Couch anschaute.