Die 22-jährige Journalismusstudentin Chelsea Kate Isaacs hatte zuvor per E-Mail und Telefon versucht, die Pressestelle Apples zu erreichen. Für eine Aufgabe in einem ihrer Kurse wollte sie eine Stellungnahme der Firma zur Verwendung des iPads an Universitäten einholen - doch auf all ihre Anfragen gab es keine Antwort.
"Meine Freunde haben mir nur im Spaß vorgeschlagen, ich solle Steve Jobs e-mailen", berichtete Isaacs gegenüber "Gawker". Da Jobs bekannt dafür ist, hin und wieder selbst Kundenanfragen zu beantworten - es gibt hierzu sogar eine eigene Website (siehe Infobox) -, habe sie dem Apple-Chef tatsächlich geschrieben. In ihrer E-Mail erklärte Isaacs, sie erhalte keine Antworten auf die Anfragen bei der Pressestelle, dies sei jedoch wichtig für ihre Hausarbeit. Steve Jobs antwortete tatsächlich, doch nicht sehr hilfreich: "Unsere Ziele beinhalten nicht, Ihnen zu einer besseren Note zu verhelfen. Tut mir leid", war da zu lesen.
Hilfe vom Chef? Fehlanzeige
Isaac erklärte daraufhin, sie habe nicht um eine bessere Note gebeten, sondern um eine Antwort der Pressestelle. Und fragte Jobs, ob es für eine Firma nicht nötig und zudem zuvorkommend sei, auf Anfragen von Kunden zu antworten. Die Antwort des Apple-Chefs fiel erneut nicht gerade galant aus: "Nein. Wir haben über 300 Millionen und können nicht auf deren Anfragen reagieren, wenn kein Problem vorliegt. Tut mir leid." Die Erklärung Isaacs, sie gehöre schließlich zu den 300 Millionen Kunden und habe ein Problem, bei dem die Pressestelle helfen könne, stieß ebenfalls auf taube Ohren. Der letzte Kommentar Jobs' zu der Angelegenheit: "Bitte lassen Sie uns in Ruhe."
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