Es war in der Nacht auf den 17. Februar, als die Einbrecher in das Mountainbikegeschäft in St. Johann eindrangen. Schnell war klar: Es müssen Profis am Werk gewesen sein. 56 Räder im Wert von über 226.000 Euro waren weg – darunter mehrere E-Bikes. Mit der sperrigen Beute ging es schnurstracks in Richtung Osteuropa.
Transporter mit Beute bei Amstetten gestoppt
Doch der Plan ging nicht ganz auf! Auf der Westautobahn bei Amstetten wurde der Kleintransporter gestoppt. Es war aber nicht der gute Riecher der Beamten, der zum Fahndungserfolg beitrug – es war die Technik! Via GPS-Tracker konnten die gestohlenen Räder nämlich im Kleintransporter mit italienischem Kennzeichen und litauischem Fahrer leicht ausgeforscht werden.
Prozess am Dienstag
Die feuerzeuggroßen „BikeTraxs“ einer Innsbrucker Firma, die in den E-Bikes versteckt waren, überführten schon zuvor den ein oder anderen Fahrraddieb. Eine Investition von knapp 200 Euro, die sich also zu lohnen scheint. Und nun führt sie auch dazu, dass am kommenden Dienstag der Litauer wegen des gewerbsmäßigen schweren Diebstahls durch Einbruch als Mitglied einer kriminellen Vereinigung auf der Anklagebank des Innsbrucker Landesgerichtes Platz nehmen muss. Dem Angeklagten – für ihn gilt die Unschuldsvermutung – drohen mehrere Jahre Haft.
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