Freundschaftsspiel

Constantini sieht die Schweiz als klaren Favoriten

Fußball
09.08.2010 15:23
Unser Nationalteam hat am Montagvormittag in Klagenfurt mit einer lockeren Trainingseinheit die Vorbereitungen aufs Testspiel gegen die Schweiz begonnen. Kapitän Marc Janko, die Tormänner Jürgen Macho und Michael Gspurning sowie Verteidiger Franz Schiemer sind leicht angeschlagen eingerückt.

Daniel Beichler ist wegen Leistenproblemen bei seinem Berliner Arbeitgeber Hertha BSC geblieben, der Mittelfeldspieler dürfte fürs Match am Mittwoch um 20.30 Uhr im Wörthersee-Stadion kein Thema sein. Ekrem Dag war am Sonntagabend mit Besiktas Istanbul noch im Testspieleinsatz und traf am Montagnachmittag in Kärnten ein.

"Die Schweiz ist klarer Favorit", meinte Teamchef Dietmar Constantini und verwies auf den 1:0-Sieg der Eidgenossen bei der WM gegen den späteren Champion Spanien. "Alle werden sich ins Zeug legen, dieses Spiel ist sehr wichtig", versprach der Tiroler vor dem letzten Match vor dem EM-Qualifikations-Auftakt am 7. September in Salzburg gegen Kasachstan und am 8. Oktober in Wien gegen Aserbaidschan.

Beachtliche Zwischenbilanz
"Das sind zwei Entscheidungsspiele, in denen wir sechs Punkte holen sollten", stellte Constantini so wie Verbands-Boss Leo Windtner klar. Für Constantini ist es bereits sein viertes Länderspiel in Klagenfurt. Bei seinem Debüt am 1. April 2009 hatte es einen 2:1-Erfolg gegen Rumänien zu feiern gegeben, es folgten jedoch zwei Niederlagen gegen Kamerun (0:2/12. August 2009) und Kroatien (0:1/19. Mai 2010). Constantinis Gesamtbilanz lautet nach zehn Spielen: vier Siege, ein Remis, fünf Niederlagen. "Für österreichische Verhältnisse gar nicht so schlecht", lautete das persönliche Fazit des Teamchefs.

Deutsche Welle
Nicht schlecht liest sich auch die aktuelle Zahl der ÖFB-Legionäre in der deutschen Liga. Im Kader fürs Schweiz-Match stehen mit Christian Fuchs (Mainz), Emanuel Pogatetz (Hannover), Sebastian Prödl (Werder Bremen), Beichler (Hertha BSC), Ümit Korkmaz (Eintracht Frankfurt), Martin Harnik (VfB Stuttgart) und Erwin Hoffer (Kaiserslautern) gleich sieben Deutschland-Legionäre.

Constantini erhofft sich durch die deutsche Welle einen Aufschwung für sein Team. "Wenn unsere Legionäre in Deutschland zum Einsatz kommen, dann wäre das ideal für uns. Die deutsche Liga ist ohne Zweifel besser als die österreichische", so Constantini.

Aufgrund der Blessuren von Gspurning und Macho drängt sich Christian Gratzei als Nummer eins im österreichischen Tor auf. "Er ist als einziger wirklich fit", meinte Tormann-Trainer Franz Wohlfahrt. Wie man in der bevorstehenden EM-Quali bezüglich Einser-Tormann umgehen wird, haben Constantini und Wohlfahrt noch nicht fixiert.

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(Bild: KMM)



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