Insgesamt 340 Personen durften am Freitag Sölden verlassen und endlich nach Hause zurückkehren. Ungefähr noch einmal so viele werden die Heimreise am Wochenende antreten.
340 Menschen aus sieben Nationen, inklusive Österreich, verließen am Freitag im Laufe des Tages das Gemeindegebiet von Sölden. Die restlichen Personen treten die Heimreise am Wochenende an.
„Geordnete Ausreise“
„Ausreisende, die auf dem Landweg die Heimreise antreten, werden unter behördlicher Kontrolle im Konvoi und unter Einhaltung von Hygiene- und Sicherheitsvorgaben an die Grenze begleitet und an die jeweiligen ausländischen Behörden übergeben. Damit wird eine geordnete Ausreise sichergestellt“, informiert das Land Tirol dazu.
Gesundheitsformulare ausgefüllt
Dabei wurde jeder einzeln via Formular erfasst. Eine Kopie davon ergeht an die Gesundheitsbehörden am Hauptwohnsitz der betreffenden Person. „Für die kommenden Tage finden derzeit die weiteren finalen Abstimmungsgespräche mit den österreichischen Ministerien und den Herkunftsländern der Betroffenen statt“, erklärt das Land weiter.
Auch Briten ausgereist
Darunter waren auch 110 britische Staatsbürger, die aus Quarantänegebieten in Tirol und Vorarlberg unter Einhaltung der behördlichen Gesundheitsvorschriften mit Bussen zum Flughafen München gebracht wurden beziehungsweise mit ihren Autos nach Hause fahren durften.
Mit Polizeikonvoi nach München
„Der Großteil der Briten kam aus St. Anton, einige weitere aus Lech und anderen Gemeinden die nicht unter Quarantäne stehen“, erklärt der britische Botschafter Leigh Turner. Mit einem Polizeikonvoi wurden die Fahrzeuge gesammelt bis zur deutschen Grenze gebracht von wo sie nach weiteren Checks nach München reisten.
Schon letzte Woche zwei Sonderflüge
56 britische Saisonarbeitskräfte hatten sich schon vergangenen Samstag mit zwei Sonderflügen aus Innsbruck auf die Heimreise gemacht, die die britische Botschaft gemeinsam mit einem britischen Reiseveranstalter organisiert hatte. Die Britischen Transporte haben es auch ermöglicht, zehn EU Bürger, vor allem aus Irland, ebenfalls nach Hause zu bringen.
„Zusammenarbeit sehr gut“
Turner lobt die Zusammenarbeit: „Vom Krisenstab der Bundesregierung über die Landesregierungen bis zu den Bezirkshauptmannschaften, den Gemeinden, der Polizei und den Tourismusverbänden haben hier alle an einem Strang gezogen um die großteils sehr jungen Briten, die in Österreich im Wintersporttourismus gearbeitet haben, sicher nach Hause zu bringen.“
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