Spionage, Erpressungen, Datenmanipulationen: Cyber-Attacken finden in Zeiten wie diesen nicht nur in der Welt von internationalen Großbanken, Regierungen oder Top-Unternehmen statt - auch heimische Firmen geraten immer öfter ins Visier von Web-Kriminellen. Die Wirtschaftskammer Tirol setzt daher verstärkt auf Prävention. Einen absoluten Schutz gibt es aber nicht...
Das Coronavirus sorgt derzeit weltweit für Aufregung und Verunsicherung. Quasi von heute auf morgen tauchte der gefährliche Erreger auf - eine Impfung dagegen gibt’s (noch) nicht...
Was das mit der IT-Sicherheit zu tun hat? Mehr als man glaubt! Täglich entstehen neue Schadsoftwares. „Was man gestern noch nicht kannte oder als unbedenklich galt, kann jetzt bereits unsicher sein“, betont IT-Security-Experte David Winkler. Bis ein „Impfstoff“ - sprich eine Sicherheitslösung - dafür entwickelt wurde, sind schon wieder viele andere Viren im Umlauf.
Schäden in Millionenhöhe
Cyber-Kriminelle suchen gezielt nach Schwachstellen und nützen diese eiskalt aus. Meist unbemerkt hacken sie sich in Firmensysteme ein - etwa, um an sensible Daten zu gelangen oder Erpressungssoftwares zu installieren. Allein in Tirol entsteht durch solche Angriffe pro Jahr ein Schaden in beträchtlicher Millionenhöhe!
Mehr Prävention, kostenlose Notfall-Hotline
Mit entsprechenden Sicherheitssystemen allein ist es nicht getan. Denn vor dem Computer sitzt immer noch ein Mensch - und der ist angreifbar. „94 Prozent der Attacken haben in der Öffnung gefährlicher E-Mails ihren Ursprung“, weiß Winkler. Das Zauberwort für alle Unternehmen muss also lauten: Prävention! „Vorsorgemaßnahmen wie Beratungen, Schulungen oder permanente Bewusstseinsbildung sind enorm wichtig und im Vergleich zur Schadensbehebung viel billiger“, so Sybille Regensberger von der WK Tirol, die eine finanzielle Förderung seitens der Politik begrüßen würde. Für Erstinformation und Notfallhilfe richtete die WK eine kostenlose Hotline (Tel.: 0800 888 133) ein.
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