Schutzengel stand bei

Schneeschuhwanderer stürzte 60 Meter ab

Tirol
20.01.2020 09:00

Riesenglück hatte am Samstag ein deutscher Schneeschuhwanderer im Bereich der Seebergspitze am Tiroler Achensee: Der Mann rutschte im Schnee aus und stürzte rund 60 Meter in ein Latschenfeld ab. Bergretter aus Maurach und Achenkirch konnten den (fast) Unverletzten in einem mehrstündigen Einsatz bergen.

Der Münchner (31) war am Vormittag bei schlechter Witterung allein von Pertisau zur Seebergspitze (2085 Meter) aufgebrochen und wollte in der Folge über den Pasillsattel zur Pletzachalm wieder ins Tal absteigen. „Gegen 13 Uhr rutschte er rund 400 Meter westlich des Gipfels aus und stürzte etwa 60 Meter ab, ehe ihn Latschen auffingen. Er war zwar praktisch unverletzt, kam jedoch nicht mehr weiter und schlug Alarm“, schildert Einsatzleiter Martin Roner von der Bergrettung Maurach.

Kein Flugwetter
Weil der Hubschrauber wegen Nebels nicht fliegen konnte, stiegen sechs Mann der Ortsstelle Maurach die ungefähr 1000 Meter zum Verunglückten auf, Bergretter aus Achenkirch fuhren mit Quad und Skidoo in Richtung Pasillalm und begaben sich dann ebenfalls zu Fuß zum Verunglückten.

Der Münchner war in der Lage, mit den Bergrettern zum Skidoo abzusteigen und wurde damit gegen 18 Uhr ins Tal gebracht. „Er war schlecht ausgerüstet, in der Nacht hätte er sicher große Probleme bekommen“, so Martin Roner.

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