08.10.2019 14:27 |

In Fluten gerissen

Vier Familienmitglieder bei Selfie ertrunken

Drama in Indien: Eine frisch verheiratete Frau und drei weitere Familienmitglieder sind bei Selfie-Aufnahmen in einem Fluss im Süden des Landes ertrunken. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wollten sechs Menschen am Sonntag in hüfthohem Wasser Selbstporträts machen, als eine der Frauen plötzlich in eine Absenkung trat, ausrutschte und ihre Begleiter mit sich in die Fluten riss.

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Der Mann der Frau schaffte es, eine weitere Frau zu retten, aber der Rest der Familienmitglieder - einschließlich seiner Frau und eines 14-jährigen Burschen - ertrank, wie die Polizei gegenüber der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Indien bei tödlicher Selfie-Statistik auf Platz eins
In Indien kommt es immer wieder zu derartigen Vorfällen. Zahlen des All India Institute of Medical Sciences zufolge starben zwischen Oktober 2011 und November 2017 weltweit mindestens 259 Menschen bei Selfie-Aufnahmen. An der Spitze der Statistik steht demnach Indien, gefolgt von Russland und den USA.

In Indien kamen in den vergangenen Jahren mehrere Jugendliche zu Tode, als sie beim Gruppen-Selfie vom Zug erfasst wurden oder ihr Boot genau in dem Moment sank, als sie auf den Auslöser drückten. Die Behörden schlugen Alarm und richteten Zonen ein, in denen Selfies verboten sind - 16 allein in Mumbai, der größten Stadt des Landes.

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