6:0 gegen St. Pölten

Hilfe, die Bullen sind zu gut für diese Liga!

Salzburg
18.08.2019 10:40

Vier Spiele, vier Siege - der Titelverteidiger marschiert schon wieder. Sechs Stammspieler und der Trainer weg - Neue springen sofort ein. Routinier Junuzovic: „Wir müssen immer an unsere Grenzen gehen“.

Vier Spiele, vier Siege, 17:3 Tore. Dazu, no na, Tabellenführer. Serien-Meister Salzburg marschiert. Und wie!

Die Bullen mussten die Abgänge von sechs Stammspielern – Dabbur, Wolf, Gulbrandsen, Schlager, Lainer und zuletzt auch noch Samassekou – wegstecken, verloren Trainer Rose an Gladbach. Doch das lässt sie völlig kalt. Die gebliebenen Stammkräfte sind stark wie eh und je, die Leih-Rückkehrer haben einen Schritt nach vorne gemacht und Neo-Trainer Jesse Marsch (im Bild oben) hat dafür gesorgt, dass die Mozartstädter um mindestens eine Klasse spektakulärer spielen als unter Rose. Der 6:0-Kantersieg in St. Pölten war nur ein weiterer Beleg dafür:

Hilfe, diese Bullen sind zu stark für die Bundesliga!

„Keine Ahnung“, hält sich Kapitän Andreas Ulmer ob dieser These bedeckt. „Wir müssen auch immer an die Leistungsgrenze gehen. Mit weniger wird es nicht möglich sein zu punkten.“

Coach fand Kritikpunkt
Coach Marsch betonte, dass die Startphase der Partie ausgeglichen war, St. Pölten mit mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor auch in Führung hätte gehen können. Zusatz des 45-jährigen US-Amerikaners: „Wir müssen aber zufrieden sein.“

Routinier Zlatko Junuzovic (oben im Bild), der sein bisher bestes Saisonspiel absolvierte, will von „zu gut“ nichts wissen. „Natürlich ist das nicht so. Wir müssen immer an unsere Grenzen gehen“, erklärte der 31-Jährige energisch, gab zugleich aber zu: „Wenn wir ins Rollen kommen, ist es sehr schwer, uns zu stoppen. Das ist klar.“

„System Marsch“ sitzt
Für den Mittelfeld-Regisseur, der sich selbst überrascht zeigte, wie schnell das Team das „System Marsch“ verinnerlichte, sind mehrere Faktoren für den aktuellen Lauf entscheidend: „Fokus, Konzentration und Mentalität! Das alles bringen wir momentan auf den Punkt.“

Einen Kritikpunkt fand Junuzovic auch noch. „Wir hätten in diesem Spiel noch mehr Tore machen können, eigentlich fast müssen.“

Christoph Nister, Kronen Zeitung

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