Bluttat ohne Leiche

Erwartet das mörderische Paar ein Baby?

Wien
08.06.2019 06:00

„Er wollte Melli küssen, deshalb beschlossen sie und ich seinen Tod“, so Gyori M. über das Motiv für die Gräueltat an einem 43-Jährigen. Die Frau hingegen beteuert in Verhören ihre Schuldlosigkeit.

Ja, sie habe „mitbekommen“, dass ihr Freund dem gemeinsamen Bekannten zuerst die Nase gebrochen und ihm dann zwei Schraubenzieher in den Schädel gestoßen habe – und sie gesteht auch: „Ich half Gyori, die Leiche in einer Mülltonne zu entsorgen. Aber nur, weil ich Angst hatte, selbst von ihm umgebracht zu werden, wenn ich ihm nicht folge.“

Vor der Kripo erzählte Maria „Melli“ K. (30) nun weiters: „Seit meiner Jugend bin ich alkoholsüchtig, genauso wie Gyori. Er lebte lange auf der Straße, vor ein paar Monaten verliebten wir uns, und er zog zu mir“, in ihre Gemeindewohnung in Wien-Ottakring.

„Er schlug mich oft, hat mich auch vergewaltigt“
Von Beginn an sei „die Beziehung schlecht gewesen, er schlug mich oft, und er hat mich auch vergewaltigt“. „Meine Klientin hatte fürchterliche Angst vor ihrem gewalttätigen Partner. Nur deshalb half sie ihm dabei, die Leiche zu entsorgen“, so Anwältin Astrid Wagner zur „Krone“.

„Körperliche Auffälligkeiten“
Der Mann (29) bestreitet das: „Sogar neben dem Toten hatten Melli und ich einvernehmlichen Sex.“ Aufgrund diverser körperlicher Auffälligkeiten besteht die Vermutung, die Frau könnte schwanger sein.

Martina Prewein, Kronen Zeitung

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