Eine Tiertragödie hat sich Samstagvormittag auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Rietz in Tirol abgespielt: Zwölf Rinder verendeten in einem Stall durch eine Kohlenstoffmonoxidvergiftung. Der Landwirt blieb unverletzt.
Gegen 9.30 Uhr hatte ein 35-jähriger Landwirt auf seinem Anwesen mit dem Güllerührwerk Arbeiten in der Jauchegrube durchgeführt. Als er 30 Minuten später den Stall betrat, stellte er entsetzt fest, dass sein gesamter Rinderbestand - zwölf Tiere - offensichtlich verendet war. Der Landwirt selbst nahm Umwohlsein wahr, verließ den Stall und setzte einen Notruf ab.
Stall wurde nach Drama belüftet
Die alarmierten Feuerwehren von Rietz und Stams stellten eine hohe Kohlenstoffmonoxidkonzentration im Stall fest und sperrten die Straße im Bereich des Anwesens großräumig ab. Die Feuerwehren belüfteten den Stall und gaben ihn daraufhin gegen 11.40 Uhr wieder frei.
Wie sich herausstellte, dürfte während der Arbeiten an der Jauchegrube über die Entmistungsanlage giftiges Faulgas in den Stall gelangt sein. Durch die Flutung des Stalls erlitten die zwölf Rinder eine Kohlenstoffmonoxidvergiftung und verendeten. Der Landwirt blieb unverletzt.
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