Bis zu 280.000 Euro Bußgeld soll Airbnb zahlen, weil sich der Online-Wohnungsvermieter weigert, Vermieterdaten an die Stadt Wien zu liefern. Doch die Plattform wehrt sich und hat Einspruch gegen den Strafbescheid erhoben. Die Stadt Wien habe Verhandlungen leider frühzeitig abgebrochen, heißt es bei Airbnb.
Es geht um die Ortstaxe, die Wien von Touristen einhebt. Bei Hotels ist das kein Problem. Doch wenn Privatvermieter ihre Besucher verheimlichen (was auch ein Steuerdelikt ist), dann schon. Die Stadt braucht daher die Daten der Online-Vermittler. Mit einigen ist bereits eine Einigung erzielt worden. Mit der größten Plattform, Airbnb, jedoch nicht.
Schätzungen gehen davon aus, dass die Firma 7000 bis 8000 Wohnungen in Wien vermittelt. Pro Verstoß droht Airbnb eine Erststrafe von 35 Euro. Das macht in Summe bis zu 280.000 Euro. Auch gegen fünf (von 19) „Verweigerer“-Plattformen hat die Stadt Verfahren eingeleitet.
Kronen Zeitung
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