Grawe und AT&S

Steirische Parade-Firmen konnten Gewinn steigern

Steiermark
07.05.2019 18:37

Zwei wesentliche Träger der steirischen Unternehmenslandschaft haben am Dienstag ihre Jahresbilanz präsentiert, in beiden Fällen war die Zufriedenheit groß: Die Grazer Wechselseitige Versicherung steigerte den Gewinn auf 70 Millionen Euro, der Leiterplattenhersteller AT&S knackte erstmals die Umsatzmilliarde.

Von Steigerungen geprägt ist die Bilanz der Grawe Versicherung: Die Prämieneinnahmen erhöhten sich um fünf Prozent auf 588,2 Millionen Euro (Schaden- und Unfallversicherung wuchsen stärker als Lebensversicherung), der Gewinn vor Steuern stieg um 17 Prozent auf 70 Millionen Euro, auch Eigenkapital und Bilanzsumme legten deutlich zu. Im gesamten Geschäftsjahr 2018 hat die Versicherung mit Sitz in Graz 190.000 Schadensfälle abgewickelt. Im ersten Halbjahr gab es besonders viele Unwetter, die zu Schäden führten.

In der gesamten Grawe-Gruppe, zu der unter anderem die Bank Burgenland gehört, erhöhte sich der Gewinn ganz leicht von 160 auf 161,1 Millionen Euro.

Umsatzmilliarde geknackt
Auch der in Leoben beheimatete Leiterplattenhersteller AT&S blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück: Der Konzerngewinn stieg von 56,5 auf 86,9 Millionen Euro, beim Umsatz wurde erstmals die Marke von einer Milliarde Euro geknackt (rund zwei Drittel davon werden in Amerika erwirtschaftet). Mittelfristig strebt das börsennotierte Unternehmen mit etwa 1500 Mitarbeitern in der Steiermark einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro an.

AT&S profitiert von den zunehmenden Vernetzungen auf vielen Ebenen, etwa durch autonomes Fahren. Von höheren US-Zöllen für China (dort hat AT&S Werke) ist man laut Geschäftsführer Andreas Gerstenmayer noch nicht betroffen.

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