„Ganz besondere Ehre“

Klaus Albrecht Schröder bleibt Albertina-Chef

Wien
30.03.2019 11:07

Der seit dem Jahr 1999 amtierende Albertina-Chef bleibt im Amt. Wie allgemein erwartet, hat Kulturminister Gernot Blümel (ÖVP) am Samstag Klaus Albrecht Schröder als Generaldirektor des von dem Kunsthistoriker und Kulturmanager grundlegend reformierten Wiener Museums wiederbestellt. Schröder (63) wird als wissenschaftlicher Geschäftsführer die Geschicke des Hauses nun bis Ende 2024 leiten.

Die Ausschreibung habe neun Bewerbungen gebracht, die von einer Kommission geprüft und bewertet wurden, hieß es seitens des Ministeriums. „Klaus Albrecht Schröder war von der Kommission als bestgeeigneter Bewerber vorgeschlagen worden, Bundesminister Gernot Blümel hat Schröder daraufhin für eine weitere Periode bestellt.“

„Das Renommee der Albertina in Österreich und auch international spricht für sich. Unter Klaus Albrecht Schröder hat das Museum Erfolgsgeschichte geschrieben, die seiner äußerst professionellen Führung des Hauses und seinem Weitblick hinsichtlich der Zukunft der Albertina mitgeschuldet ist“, so Blümel. Dass Schröder seine Tätigkeit weiterhin ausüben werde, „bringt zusätzliche Stabilität und die besten Voraussetzungen für die kommende Funktionsperiode“.

Schröder: „Ganz besondere Ehre“
„Ich danke für das Vertrauen in meine jahrzehntelange Arbeit für die Kunst, die Albertina und ihre Besucher. Die Verlängerung meines Vertrags nehme ich nicht zuletzt für unser ganzes Haus als Anerkennung der erfolgreichen Neuausrichtung dieses traditionsreichen Museums“, so Schröder. Er empfinde seine neuerliche Berufung zum Generaldirektor der Albertina „als hohe Auszeichnung und ganz besondere Ehre“.

„Ich freue mich“, so Schröder weiter, „dass der Minister sowie die von ihm eingesetzte Findungskommission mit ihrer Entscheidung für mein Museumskonzept die Gründung eines zweiten Standorts der Albertina für die Kunst der Moderne und Gegenwart begrüßt und bejaht haben.“ Dieser zweite Standort soll sich im Künstlerhaus, das gegenwärtig umgebaut wird, ausgehend von der in die Obhut der Albertina übernommenen Sammlung Essl vor allem mit österreichischer Kunst beschäftigen.

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