„Porno-Mutter“ gefasst

Sex-Fotos von eigener Tochter im Netz angeboten

Kärnten
24.01.2019 19:02

Weil sie von ihrer eignen 15-jährigen Tochter heimlich perverse Aufnahmen machte und diese im Internet anbot, muss sich eine Kärntnerin demnächst am Klagenfurter Landesgericht verantworten.

Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft klingt furchtbar: Eine Kärntnerin soll ihre eigene Tochter heimlich gefilmt und perverse Aufnahmen des Mädchens und ihres Intimbereichs im Internet anderen Nutzern zugänglich gemacht haben. Die Frau muss sich daher demnächst wegen pornografischer Darstellung Minderjähriger vor der derzeit am Klagenfurter Landesgericht mit Sexualstrafrecht betrauten Richterin Sabine Roßmann verantworten.

Da die Tochter mit 15 vor dem Gesetz als „mündige Minderjährige“ gilt, beträgt der Strafrahmen übrigens zwei Jahre Haft. Kritik an den niedrig wirkenden Strafdrohungen schwelt schon länger. Staatssekretärin Karoline Edtstadler hat eine eigene Justiz-Task Force ins Leben gerufen, die noch heuer Strafverschärfungen vor allem bei Sexualdelikten bringen könnte. Ob diese nötig sind, bleibt offen, denn Aufgabe jedes Richters ist es schließlich, jeden Einzelfall konkret zu prüfen. Auch hier, wo die Hintergründe zu dem Mutter-Tochter-Drama noch unbekannt sind.

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