In Hofburg empfangen

VdB: Sternsinger sind „Botschafter der Humanität“

Politik
29.12.2018 16:27

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am Samstag Sternsingergruppen aus ganz Österreich in der Hofburg empfangen. Er lobte die als Heilige Drei Könige verkleideten Kinder und Jugendlichen als Botschafter der Humanität und erhielt im Gegenzug Dank für seinen Einsatz im Kampf gegen den Klimawandel.

Das Sternsingen sei eine großartige Sache, so Van der Bellen: „Ihr überbringt allen eure Botschaft, unabhängig von Glaube und Kultur, unabhängig davon, ob die Leute, wo ihr anklopft, wohlhabend sind, oder arm, unabhängig davon, ob sie lange in Österreich leben, oder erst vor Kurzem zu uns gekommen sind.“ Österreichweit sind im Rahmen der Sternsingeraktion der Katholischen Jungschar in diesen Tagen 85.000 Kinder unterwegs. Sie segnen Menschen und Häuser und sammeln Geld für Not leidende Menschen in Entwicklungsländern.

„Allen helfen, die Schutz und Hilfe benötigen“
Wichtig war dem Bundespräsidenten die Friedensbotschaft der Sternsinger, die bedeute, „dass die Menschen hier fair miteinander umgehen und dass all jenen geholfen wird, die Schutz und Hilfe benötigen“. Es gebe keine Spendenaktion in Österreich, bei der Kinder eine so tragende Rolle spielten wie bei der Sternsingeraktion. „Wenn man die 17,5 Millionen Spendeneuro des Vorjahres durch die 85.000 Kinder multipliziert, dann kommt man auf 200 Euro pro Kopf“, so Van der Bellen.

Anerkennung gab es auch für den Bundespräsidenten, und zwar von Stephanie Schebesch-Ruf, Vorsitzende der Katholischen Jungschar. „Ich möchte mich bei ihnen ganz herzlich dafür bedanken, dass sie sich so aktiv auf höchster Ebene gegen die Klimakatastrophe einsetzen. Hören sie bitte nicht mit ihren so wichtigen Bemühungen auf“, sagte sie bei dem Besuch. Als Geschenk überreichten die Sternsinger u.a. eine Ausgabe von Papst Franziskus‘ Enzyklika „Laudato si“.

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