Wer darauf gewettet hätte, dass Simon Eder als Gesamtweltcup-Zweiter zu den Heimrennen nach Hochfilzen reist, hätte viel Geld gewonnen. „Das kommt überraschend“, meint er, „es war ein echt lässiger Einstieg.“
Dabei reiste er mit einer gewissen Portion Ungewissheit nach Slowenien. Neuer Trainer, neuer Servicemann, neues Material: Der 35-Jährige stellte im Sommer vieles auf den Kopf, setzte neue Reize. „Jetzt scheint es von selbst zu gehen. Das ist nicht selbstverständlich.“
Zugleich betont er: „Ich habe ganz sicher noch Luft nach oben!“ Für seine Rivalen muss das erschreckend klingen, Eder will es aber nicht als Kampfansage verstanden wissen. „Im Biathlon ist nie garantiert, dass es so weiterläuft. Ich arbeite weiter hart, das große Ziel bleibt die WM.“
Eine Materialschlacht
Zunächst wartet mit den Rennen in Hochfilzen, das seit gestern in ganz in Weiß erstrahlt, ein weiteres Highlight. Aufgrund des Neuschnees erwartet der Pinzgauer, mit nun 20 Einzel-Podestplätzen ewige Nummer eins des ÖSV, eine Materialschlacht. „Das wird ein Match der Servicetechniker.“
Meiste ÖSV-Einzelpodestplätze im Weltcup:
1. Simon EDER (S) 20
2. Christoph SUMANN (St) 17
3. Ludwig GREDLER (T) 17
4. Dominik LANDERTINGER (T) 15
5. Alfred EDER (S) 11
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