WM-Einsatz

Riesenjob für Motorrad-Polizisten

Tirol
25.09.2018 15:33

Vor dem Wattener Kristallwelten-Riesen starteten die Motorrad-Polizisten aus ganz Österreich am Montag und Dienstag zum Riesen-WM-Job. Die Fahrt durch jubelnde Menschenmassen und die Disziplin der Tiroler Bevölkerung haben schon jetzt gewaltige Eindrücke bei den mehr als 80 Beamten hinterlassen.

Die Feuertaufe am Tag eins war längst überstanden, daher sind die Polizisten auf zwei Rädern angesichts der weiteren WM-Einsätze recht entspannt. Auf steirisch, oberösterreichisch und kärntnerisch tauschten sie ihre WM-Erfahrungen aus. Und diese sind positiv bis fast euphorisch. „Die Fahrt durch so viele winkende und lachende Menschen vergisst man nicht so schnell“, erzählt der Tiroler Polizist Daniel. Im sonstigen Alltag erlebe man oft etwas verschreckte Reaktionen, wenn man irgendwo um eine Ecke biege.

Motorrad-Begleitung für jeden einzelnen Radler
Hauptaufgabe bei Rennen ist die Begleitung eines jeden einzelnen Sportlers. „Wir fahren etwa 100 Meter vor dem Radfahrer und müssen schnell reagieren, wenn jemand auf die Rennstrecke treten sollte oder ein plötzliches Hindernis vorhanden ist“, sagt Daniel. Er und seine Kollegen sind eine zusätzliche Absicherung, auch wenn Ordner ohnehin vor jeder Hauseinfahrt und jedem noch so kleinen Feldweg stehen. Der zweite Job ist die Begleitung der großen Bosse auf ihren täglichen Wegen - etwa wenn die Rennstrecke ein letztes Mal inspiziert werden muss.

Tiroler enthusiastisch, aber auch diszipliniert
Für die Tiroler gibt es großes Lob seitens der Uniformierten. „Ich habe noch gar keine bösen Kommentare gehört“, sagte einer der Beamten. Ein Lächeln auf sein Gesicht zaubert auch die Wetterprognose. Denn nass wird er entgegen der ursprünglichen Prognosen bei dieser Rad-WM wohl eher nicht mehr. In Wattens blieb es gestern bei böigem Wind und einigen Tropfen.

Hotel Alpenkönig als Hauptquartier
Die Polizisten aus den anderen Bundesländern sind im Hotel Alpenkönig in Reith bei Seefeld untergebracht. „Na ja, fünf Sterne hat dieses Haus nicht mehr, aber es lässt sich aushalten“, schmunzelt ein Polizist aus Oberösterreich. Zuerst schnaufte er schon etwas, als er vom Einsatz fern der Familie erfuhr. „Doch jetzt hat mich das WM-Fieber voll erfasst.“

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