Alles zugekleistert

Ärger über „wilde“ Plakate in der Stadt Graz

Steiermark
22.09.2018 16:03

Wildplakatierung, also illegales Plakatieren, nimmt in Graz immer größere Ausmaße an. Viele Leute meinen, die Plakate würden das Stadtbild verschandeln. Und auch Werbeunternehmen haben ein Interesse, dass die Stadt dagegen vorgeht: Ihnen entgeht ein Geschäft.

Zwischendurch hat man das Gefühl, dass mit den „wilden“ Plakaten die halbe Stadt zugekleistert ist: Stromkästen, Straßenlaternen - und meistens gleich mehrere nebeneinander. „Guerilla-Marketing“ nennt sich diese Art der Werbung - weil sie viel Aufmerksamkeit erregt und wenig kostet, selbst wenn man Bußgelder miteinrechnet.

Laut der Chefin der Bau- und Anlagenbehörde, Doris Jurschitsch, drohen Strafen bis zu 7276 Euro nach dem Baugesetz und bis zu 30.000 Euro nach dem Altstadterhaltungsgesetz. „Wir werden da jetzt stärker durchgreifen“, kündigt sie an.

Der Ankünder, der mit Plakatwerbung - ganz legal - sein Geld verdient, begrüßt das: „Wir arbeiten gemeinsam mit der Stadtplanung an einem einheitlichen, geordneten Stadtbild - Wildplakatierung erzeugt das Gegenteil und vermüllt die Stadt.“

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