Begonnen hat alles im Juli 1979 – damals eröffneten Ushij Matzer (links im Bild) und ihr Mann Rupert in einem Kellerlokal in der Grazer Schillerstraße den ersten Bio-Laden Österreichs.
Start mit bescheidener Auswahl
"Es sollte ein Geschäft sein, wo man alles kriegen kann, was man für ein bewusstes Leben braucht", sagt Ushij. Damals steckte Bio noch in den Kinderschuhen – wenn überhaupt. Es gab keinen Großhandel, keine gesetzlichen Grundlagen, gar nichts. Nur 15 Quadratmeter war der erste Laden groß, die Auswahl eher bescheiden: "Karotten, Erdäpfel, Sauerkraut, Äpfel, Brot und Schafskäse – das war's." Rohrzucker, Meersalz und Rohmilch waren in der Bio-Pionierzeit noch verboten.
Aller Anfang ist schwer: 500 Schilling Tagesumsatz sei schon viel gewesen: "Wir sind gerade so über die Runden gekommen." Heute gibt es hier nichts, das es nicht gibt: Das Sortiment reicht von Lebens- über Waschmittel bis hin zu Kosmetika. Ja sogar Bio-Farben sind erhältlich. Und auch sonst hat sich einiges verändert: Als das Kellerlokal zu klein wurde, zog man in ein größeres Geschäft in der Sparbersbachgasse; eine zweite Filiale in Hartberg kam hinzu. Und: Sohn Micha hat mittlerweile das Ruder übernommen. Auf weitere 30 Jahre...
von Ernst Grabenwarter, "Steirerkrone"
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