Nach Gipfel mit Kim

Trump für Friedensnobelpreis nominiert

Ausland
13.06.2018 17:18

Das Treffen mit Kim Jong Un ist für Donald Trump ein voller politischer Erfolg geworden. Bei dem Gipfel am Dienstag in Singapur hat der US-Präsident gemeinsam mit dem nordkoreanischen Machthaber eine Vereinbarung unterzeichnet, in der sich Kim zu einer vollständigen atomaren Abrüstung bereit erklärt. Zwei Abgeordnete der rechtspopulistischen Fortschrittspartei in Norwegen haben Trump deshalb für den Friedensnobelpreis 2019 nominiert.

Per-Willy Amundsen sagte am Mittwoch im norwegischen Rundfunk über die Abrüstungsvereinbarung zwischen Kim und Trump: „Was jetzt passiert, ist historisch. Ich denke, wir können ein klares Signal setzen, indem wir Trump den Friedenspreis geben.“

Trumps Name 2018 wieder von der Liste gestrichen
Trumps Name stand für den Friedensnobelpreis 2018 bereits auf der Liste, wurde jedoch wieder gestrichen. Das Nobelinstitut in Oslo hatte damals herausgefunden, dass die Nominierung gefälscht war. Der Absender wusste nichts davon. Nur eine ausgesuchte Gruppe von Personen ist berechtigt, Kandidaten für den Preis vorzuschlagen, darunter Abgeordnete, Professoren und Leiter von wichtigen Organisationen.

Auch Republikaner schlugen Trump für Nobelpreis vor
Für 2019 wurde Donald Trump bereits von seinen eigenen Leuten nominiert. Eine Gruppe von Republikanern sandte einen Monat vor dem Treffen mit Kim einen Brief an das Komitee in Oslo. Trumps Parteikollegen sind der Meinung, dass ihr Präsident schon wegen seiner Bemühungen, Atomwaffen von der Koreanischen Halbinsel zu entfernen, die Ehre verdient habe.

Trump selbst hatte im Mai gesagt, er wolle für seine Nordkorea-Initiative keinen Friedensnobelpreis.

Video: Trump und Kim besiegeln atomare Abrüstung

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