WLAN, Empfänger & Co.

WM-Streaming im Garten: Worauf Sie achten sollten

Digital
11.06.2018 12:29

Die Fußball-WM in Russland steht vor der Tür und seit einigen Jahren ist es unter Fußballfans en vogue, sich die Spiele nicht im heimischen Wohnzimmer, sondern mit Freunden draußen im Freien oder im Hobbykeller anzusehen. Wer dort keinen TV-Anschluss hat, muss die WM-Spiele aus dem Internet streamen. Doch das hat Tücken. Hier erfahren Sie, wie Sie sich optimal auf das WM-Streaming vorbereiten.

Der Netzwerkspezialist Devolo hat sich im Vorfeld der WM näher mit dem Thema Streaming im Garten beschäftigt und einige ebenso einfache wie effektive Tipps zur Vorbereitung zusammengetragen.

1. Machen Sie sich Gedanken über das Zuspielgerät
Einer der Vorzüge einer Fußball-WM im Jahr 2018: Wer Spiele als Stream aus dem Internet empfangen will, muss nicht seinen schweren Desktop-PC herumschleppen oder am Mini-Display des Notebooks Fußball schauen. Internetfähige Zuspielgeräte gibt es heute - wenn man sie im Smart-TV-Zeitalter denn überhaupt noch braucht - jede Menge. Streaming-Sticks, Smartphones, Notebooks: Die Möglichkeiten sind vielfältig.

2. Sorgen Sie für einen adäquaten Bildschirm
Passend zum Zuspielgerät sollten Sie sich auch um ein adäquates Display umsehen, damit Sie Freude am Semi-Public Viewing in Ihrem Garten oder Keller haben. Eine günstige und in den meisten Haushalten schnell verfügbare Lösung stellen Full-HD-Fernseher mit 42 Zoll und mehr dar. PC-Monitore sind weniger zu empfehlen, da zu klein. Und 4K-TVs sind fast übermotorisiert, lässt sich die WM hierzulande doch kaum in der passenden Qualität empfangen. Beamer können eine schöne Lösung sein, hier sollten Sie aber bedenken, dass das Gerät, wenn es nicht dunkel ist, gegen das Sonnenlicht ankämpfen muss.

3. Informieren Sie sich, wer das Spiel streamt
Wer zum Public-Streaming-Viewing in seinen Garten oder Keller lädt und dann keinen Stream vom Spiel anbieten kann, macht sich schnell zum Gespött. Investieren Sie deshalb am besten vor dem Spiel ein paar Minuten, um sich zu informieren, auf welchen Kanälen - etwa über die ORF-Tvthek - das Spiel als Stream empfangbar ist. Checken Sie, ob der Streaming-Anbieter mit Ihrem Empfängergerät kompatibel ist. Ist ein Anbieter beispielsweise nicht mit einem Chromecast kompatibel, sondern nur im Browser anzeigbar, sollten Sie ein Notebook als Zuspielgerät verwenden.

4. Checken Sie die verfügbare Netzwerkgeschwindigkeit
Neben Quelle und Empfangsgerät ist auch die Netzwerkgeschwindigkeit entscheidend für ein sauberes Streaming-Erlebnis. Sie tun deshalb gut daran, am geplanten Aufstellort Ihrer Public-Viewing-Maschinerie zuvor einmal die erzielbare Netzwerkgeschwindigkeit zu testen. Mit Tools wie dem Speedtest des Netzwerkspezialisten OOKLA klappt das recht unkompliziert. Schaffen Sie am geplanten Aufstellort eine Internetgeschwindigkeit von rund fünf Megabit pro Sekunde, ist kein Handeln notwendig. Das reicht, um das Spiel in HD-Auflösung zu übertragen.

5. Optimieren Sie Ihr Heimnetzwerk, falls nötig
Schafft Ihr WLAN es nicht, diese Geschwindigkeit am Streaming-Ort bereitzustellen, sollten Sie die WLAN-Reichweite optimieren. Ist die zu überbrückende Distanz vom Router nicht allzu groß, reicht ein WLAN-Repeater. Ist die Distanz größer, sollte man DLAN - Netzwerk über das Stromnetz - in Betracht ziehen. Während der Repeater nur das Signal weitergibt, das er an seinem Aufstellort hereinbekommt, erlaubt DLAN es, das Netzwerk kabelgebunden vom Router ins Stromnetz und bei der dem Streaming-Ort nächsten Steckdose wieder herauszuführen - auf Wunsch auch kabellos als WLAN. Für den Garten hat Devolo erst kürzlich einen DLAN-WIFI-Outdoor-Accesspoint auf den Markt gebracht. Der kann im Garten verbleiben, weil er wetterfest ist.

Empfänger, Display, Netzwerk, Streaming-Quelle: Haben Sie alles überprüft, steht dem WM-Vergnügen nichts mehr im Wege. Viel Spaß beim Streaming!

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