Die Pathologie am Landeskrankenhaus Hochsteiermark in Leoben wird bis Juni 2019 um fast fünf Millionen Euro generalsaniert. Mit dem Spatentsich am Mittwoch fiel der Startschuss für den Umbau. Er erfolgt bei laufendem Betrieb - eine logistische Herausforderung.
Um den Betrieb aufrecht zu erhalten, gibt es zwei Bauabschnitte. Der zweite soll im Februar 2019 beginnen. Der bestehende Pathologietrakt wird entkernt, der Baukörper um das Erdgeschoss in Holzbauweise aufgestockt. Er kann zu einem späteren Zeitpunkt um ein weiteres Geschoss erweitert werden. Die Fassade und das Dach werden dem aktuellen Energiestandard von Neubauten angepasst.
Wichtige medizinische Aufgaben
Derzeit werden am Institut für Pathologie im Jahr 60.000 Untersuchungen zur Erregerdiagnostik und Prüfung der zu setzenden therapeutischen Maßnahmen durchgeführt und mehr als 45.000 Gewebeproben histologisch beurteilt. Die Pathologen klären bei Verdacht auf ein Krebsleiden den Ausschluss oder die Bestätigung eines Tumors ab. Auch die Information, welcher Patient von welchem Medikament profitieren kann (personalisierte Medizin), wird immer öfters geliefert. Zusätzlich werden im Rahmen der Präventivmedizin jedes Jahr an die 60.000 gynäkologische Abstriche auf Krebsvorstufen untersucht.
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