Tierheim überfüllt

Alte Hunde werden immer öfter abgeschoben

Tierecke
09.05.2018 09:10

Sie ist eine der „Helden des Alltags“ im Burgenland. Claudia Herka leitet das Tierheim in Parndorf, wo Tiere vom Esel bis zum Wellensittich ein Zuhause finden oder weitervermittelt werden. Doch ein „Phänomen“ der heutigen Zeit macht ihr immer mehr zu schaffen: Alte Hunde, deren Besitzer verstorben sind...

Denn diese werden nicht, wie früher oft der Fall, in den Familienverband aufgenommen, sondern nach Parndorf gebracht - auch aus umliegenden Tierheimen. Neuester „Fall“: Ein 17 (!) Jahre alter Mops. Herka: „Es ist wirklich traurig zu sehen, welches Martyrium die Hunde oft durchmachen, bis sie bei mir landen. Sie verlieren ihre Bezugsperson, werden aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen - und das oft in sehr fortgeschrittenem Alter.“ Freilich ist es den Hinterbliebenen nicht immer möglich, dem Tier ein artgerechtes Zuhause zu bieten. Doch in letzter Zeit häufen sich die Zahlen solcher Privatabgaben.

Ein Tierheim an seinen Grenzen
Herka weiter: „Ich finde es wirklich sehr schade, dass die Verwandten oder Freunde der Verstorbenen dem Tiere, dass es „Archen“ wie jene in Parndorf gibt. Doch Herka stößt mittlerweile an ihre Grenzen, werden Tierheim und Gnadenhof, auf dem auch Katzen, Schwäne, Störche, Ziegen und vieles mehr ein Zuhause finden, doch lediglich aus Spenden finanziert. Wer helfen möchte: IBAN AT78 3300 0000 0103 4974.

Melanie Leitner, Kronen Zeitung

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