Dilettanten am Werk:

Zwei Bankräuber „bettelten“ um Verhaftung

Oberösterreich
02.03.2018 05:00

Zwei Banküberfälle in einer Woche, zwei Verhaftungen! Doch diese Räuber, die – wie berichtet – in Wels und am Mittwoch in Kronstorf zugeschlagen haben, machten es den Ermittlern fast zu leicht: Einer zeigte seine verstümmelte Hand, der zweite riss sich noch in der Bank die Maske runter.

Kaum drei Stunden nach dem Überfall auf die Raiba in Kronstorf saß der 25-jährige Räuber, ein Familienvater in Geldnot, im Knast. Er hatte sich noch in der Bank die Sturmhaube vom Kopf gerissen, in die Kamera „gelächelt“ und war dann 300 Meter nach Hause gelaufen. Zeugen riefen die Polizei. Die musste nur noch die Bilder mit denen der Gauner-Datenbank vergleichen. Dort war der Bosnier wegen „häuslicher Gewalt“ gespeichert.

Weniger als 10.000 € Beute
Jener Welser (42), der in der Vorwoche 30 Stunden, nachdem er eine Bank in seiner Heimatstadt überfallen hatte, von der „Cobra“ Besuch bekam, hatte ebenso um die Verhaftung „gebettelt“. Der einschlägig wegen eines Taxiüberfalls in Linz in den 1990er-Jahren vorbestrafte Räuber hatte vergessen, seine linke Hand, an der der Zeigefinger fehlte, zu verstecken. Beide Räuber hatten je weniger als 10.000 Euro erbeutet.

Markus Schütz/Kronen Zeitung

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