Am Donnerstag (Ortszeit) will das Copyright Royalty Board, zuständig für die Festlegung von Urheberabgaben, über einen entsprechenden Vorschlag zur Erhöhung der Lizenzabgaben abstimmen. iTunes-Vizepräsident Eddy Cue machte jedoch bereits im Vorfeld unmissverständlich deutlich, was er von einem derartigen Vorhaben hält.
Dem US-Wirtschaftsmagazin "Fortune" erklärte er, dass mit einer Erhöhung der sogenannten "Royalty Rate" der iTunes-Store nicht mehr kostendeckend arbeiten könne. Apple sei in dem Geschäft tätig, um Geld zu verdienen. Sollte dies nicht mehr möglich sein, sei ein Rückzug "sehr wahrscheinlich".
"Es mag ja sein, dass Apple Songs gerne billig abgibt, um iPods besser zu verkaufen", argumentiert hingegen David Israelite, Chef der NMPA, "aber wir bekommen keinen Penny für den Verkauf von iPods."
Dem aktuellen Quartalsbericht zufolge hat Apple den Umsatz seiner Musiksparte im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent auf 819 Millionen US-Dollar erhöhen können.
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