Mit Palästinensertuch
Thunberg machte vor ESC Stimmung gegen Israel
Kurz vor dem Beginn des zweiten Halbfinales des Eurovision Song Contests versammelten sich am Donnerstag in der Innenstadt von Malmö Tausende Menschen, um an einem anti-israelischen Marsch teilzunehmen. An der Spitze des Zuges fand sich auch „Fridays for Future“-Ikone Greta Thunberg mit Palästinensertuch.
Die Demonstrierenden zogen vom Hauptplatz der heurigen ESC-Ausrichterstadt gen Süden, um gegen die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest zu protestieren. Altbekannte Parolen wie „From the River to the Sea – Palestine will be free“ oder „Boycott Israel“ wurden gerufen.
Ausschluss Israels gefordert
Die Demonstrierenden forderten einen Ausschluss des Landes vom Bewerb wegen des Gaza-Krieges. „Insgesamt ist alles ruhig“, umschrieb ein Polizeisprecher gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters den Demonstrationszug.
Österreich und Israel kämpft um Finaleinzug
Israels Kandidatin Eden Golan muss sich am Abend wie Österreichs Vertreterin Kaleen im zweiten Semifinale durchsetzen, um eines der zehn Finaltickets zu ergattern. Damit könnte Israel dann am Samstag in der großen Endrunde des Musikbewerbs mit von der Partie sein.
Die Organisatoren des Zusammenschlusses „Stoppa Israels“ haben dabei auch für Samstag Großdemonstrationen gegen Israel angekündigt und sprechen dabei von 30.000 Teilnehmenden, die sie erwarten.
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