Achtung Autofahrer!

Ab sofort gelten Pendlerpaket und CO2-Malus

Österreich
01.07.2008 14:28
Mit 1. Juli kommen für Autofahrer einige Änderungen. Für Pendler und Vielfahrer treten das neue Kilometergeld und die erhöhte Pendlerpauschale in Kraft. Letztere bringt laut ARBÖ bei durchschnittlichem Einkommen aber nur fünf Euro mehr im Monat. Käufer von sparsamen Neuwagen zahlen weniger, Spritfresser und Luftverschmutzer - und das sind vor dem Gesetz ein Großteil der Neuwagen - werden hingegen teurer. Hier die Änderungen im Detail:

Kilometergeld: Die berufliche Fahrt mit dem privaten Pkw wird künftig mit 42 statt 38 Cent je Kilometer vergütet. Die Erhöhung ist befristet und endet mit 1. Jänner 2010.

Pendlerpauschale: Sowohl kleine wie auch große Pauschale werden um 15 Prozent erhöht. Der Haken dabei: Wer weniger als 1.132 Euro brutto im Monat verdient, hat nichts davon, da er ohnehin keine Pendlerpauschale erhält. Für alle anderen gilt laut ARBÖ: Je mehr man verdient, desto mehr hat man davon. Die höhere Pendlerpauschale läuft mit 31. Dezember 2009 aus. Bis dahin bringt die Erhöhung bei einem durchschnittlichen Einkommen von 2.000 Euro brutto nur 5 Euro mehr pro Monat, rechnet der ARBÖ vor.

NoVA: Die Normverbrauchsangabe, die beim Kauf eines neuen, erstmals zugelassenen Pkw zu zahlen ist, orientiert sich ab Juli auch am klimaschädlichen CO2-Ausstoß. Liegt dieser unter 120 Gramm, so entfallen 300 Euro Nova. Im Börsel verbleiben gar 360 Euro, weil die Umsatzsteuer entsprechend niedriger ausfällt.  

Für Fahrzeuge, die über 180 g CO2 ausstoßen, muss mehr NoVA bezahlt werden - und zwar pro Gramm 25 Euro zusätzlich. Bei einem Fahrzeug mit 200 g CO2 macht der Malus 500 Euro aus, mit der Umsatzsteuer sind es 600 Euro mehr. Nach Berechnungen des ARBÖ werden die Autokäufer wegen des fehlenden Marktangebots zunächst und in Summe draufzahlen.

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