Terror-Prozess
16 Jahre Haft für britischen Neonazi
Der 31-jährige Gabelstaplerfahrer sei ein "einsamer Wolf". Er habe zwar keine konkreten Anschlagspläne verfolgt, aber mit der in seiner Wohnung deponierten militärischen Ausrüstung "Chaos" anrichten wollen.
Der Angeklagte war im Oktober bei Ermittlungen gegen Kinderpornografie aufgeflogen. Neben fast 40.000 pädophilen Fotos stellte die Polizei damals die Bomben, Waffen und Munition, Sturmhauben sowie Literatur der rechtsextremen Gruppe "Combat 18" sicher.
Die Richter in Leeds verurteilten den Briten deshalb zu elf Jahren Haft wegen Terrorvorwürfen und fünf weiteren Jahren wegen des Besitzes kinderpornografischer Bilder. Der 31-Jährige gehört eigenen Angaben zufolge mehreren rechtsgerichteten Gruppierungen an. Er beteuerte, die Bomben nur aus Langeweile gebaut zu haben.
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