Streit beendet

Spanien und Venezuela beenden Konflikt

Ausland
18.06.2008 10:30
Nach mehrmonatiger diplomatischer Eiszeit haben Spanien und Venezuela ihre Streitigkeiten für beendet erklärt. "Wir haben die Entfremdung, die niemand gewollt oder gesucht hat, hinter uns gebracht", sagte der spanische Außenminister Miguel Angel Moratinos am Dienstag in Caracas. Zuvor war er mit seinem venezolanischen Amtskollegen Nicolas Maduro und Präsident Hugo Chavez zusammengetroffen. Maduro sagte, mit Moratinos' Besuch beginne "eine neue und gute Etappe" in den Beziehungen beider Länder.

Der Konflikt zwischen Venezuela und der ehemaligen Kolonialmacht hatte auf dem Iberoamerikanischen Gipfel im vergangenen November begonnen. Damals hatte Spaniens König Juan Carlos Chavez nach mehreren Ausfällen des venezolanischen Staatschefs gegen die spanische Regierung mit den Worten angefahren (im Bild): "Warum hältst Du nicht den Mund?" Der Gipfel endete daraufhin mit einem Eklat.

Spaniens Regierungschef Jose Luis Rodriguez Zapatero und Chavez hatten sich am Rande des EU-Lateinamerika-Gipfels in Peru vor einem Monat bereits um Annäherung bemüht. Moratinos sagte, Chavez werde "in naher Zukunft" nach Spanien reisen. Als Anlass nannte er die in der vergangenen Woche im nordspanischen Saragossa eröffnete Weltausstellung Expo 2008.

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