Der Bruder des 43-jährigen Grazers hatte den Angestellten mehrmals vergeblich telefonisch zu erreichen versucht. Daraufhin fuhr er zu seiner Wohnung. Als ihm niemand öffnete, alarmierte er die Polizei. Die Beamten fanden den 43-Jährigen am Küchenboden liegend.
"Gefährliche Substanzen" in der Wohnung gefunden
Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. In der Wohnung des Mannes entdeckten die Beamten Medikamente, die als "gefährliche Substanzen" einzuordnen seien. Sie wurden zur Analyse nach Wien geschickt. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor.
Obduktion veranlasst
Der Tote war der Polizei vorher nicht als Suchtgiftkonsument bekanntgewesen. Die Obduktion des Mannes ergab, dass er an einer massiven Hirnschwellung und einem Lungenödem - verursacht durch eine Überdosis an vermutlich injizierten Medikamenten - verstorben ist.
Drei Drogentote an einem Wochenende
Bereits am Freitag und am Samstag waren in der Steiermark zwei junge Männer jeweils nach dem überdosierten Konsum des Drogenersatzmittels Substitol tot gefunden worden.
Opfer im Durchschnitt 20 Jahre alt
Insgesamt wurden heuer in der Steiermark bereits zwölf Suchtgifttote registriert. Im gesamten Jahr 2007 waren 16 Drogentote in der Steiermark zu verzeichnen gewesen. Die Polizei geht davon aus, dass diese Zahl heuer wahrscheinlich überschritten wird. Die Opfer sind in der Regel um die 20 Jahre alt.
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.