China greift durch

16 Festnahmen nach Anschlägen in Tibet

Ausland
05.06.2008 12:03
Die chinesischen Behörden haben die Festnahme von 16 Personen im vergangenen Monat im Zusammenhang mit drei Bombenanschlägen in Tibet bekanntgegeben. Die meisten Verdächtigen seien buddhistische Mönche, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag in Peking.

Eine Begründung für die späte Verlautbarung wurde nicht angegeben. Im März war es in Tibet und in angrenzenden Provinzen zu Gewaltausbrüchen gekommen. Im April wurden zahlreiche Personen, darunter Mönche, zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.

Der zu lebenslanger Haft verurteilte Mönch Basang wurde beschuldigt, eine Gruppe angeführt zu haben, die in der tibetischen Hauptstadt Lhasa Regierungsgebäude zerstört, Geschäfte in Brand gesetzt und Polizisten angegriffen habe. Bei einem von Peking organisierten und streng beaufsichtigten Besuch ausländischer Journalisten in Lhasa hatten Mönche des Jokhang-Tempels den Ausländern zugerufen: "Was die Regierung euch sagt, ist nicht wahr. Sie haben viele Menschen getötet. Sie haben viele Menschen getötet."

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