Angebot zu niedrig

Google bei Frequenzversteigerung gescheitert

Elektronik
21.03.2008 11:21
Die Telekom-Pläne des Internetgiganten Google sind am Donnerstag gescheitert: Bei der Versteigerung von US-weiten Rundfunkfrequenzen, die in Zukunt für Mobilfunk und mobiles Breitbandinternet benutzt werden sollen, erhielt die Firma Verizon für rund 4,7 Milliarden Dollar (3,05 Milliarden Euro) den Zuschlag. Verizon, die Nummer zwei auf dem US-Markt, setzte sich bei einer hartumkämpften Versteigerung gegen den Konkurrenten AT&T durch und ersteigerte die Frequenzen in den gesamten USA mit Ausnahme von Alaska und Puerto Rico. Die Regierung kassierte bei der Versteigerung insgesamt 19,5 Milliarden Dollar.

Google hatte 4,713 Milliarden Dollar geboten und wurde damit von Verizon mit 4,74 Milliarden knapp geschlagen.

Die Versteigerung bedeutet für die US-Verbraucher eine kleine Revolution, da die Frequenzen unter der Bedingung vergeben wurden, dass sie für alle Mobiltelefone und alle Softwareprogramme zugänglich sein müssen. Bisher konnten Netzanbieter über den Zugang allein entscheiden und dabei Hersteller bevorzugen.

Google sagte in einer ersten Reaktion, "auch wenn Google die Lizenzen nicht bekommen hat, war diese Versteigerung ein wichtiger Sieg für die amerikanischen Verbraucher".

Frequenzen gehören noch bis 2009 den TV-Sendern
Branchenexperten versprechen sich von der Versteigerung der Lizenzen im Funkbereich von 700 Megahertz neue Breitband-Dienste für die schnelle Übertragung großer Datenmengen über Mobiltelefone und Notebooks. Die Frequenzen werden Anfang 2009 von Rundfunksendern zurückgegeben, die auf digitalen Betrieb umstellen.

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