PC-Hersteller HP testet derzeit eine neue Technologie um die Gesichter von Personen auf Überwachungsvideos unkenntlich zu machen. Um das zu bewerkstelligen, muss "Cloak" ständig die Position des "Getarnten" an die Betreiber der Überwachungskameras zum Beispiel via GPS-Handy übermitteln. Dort wird die Position des "Cloak"-Besitzers im Video anhand der gefunkten Daten ermittelt und das Gesicht mittels einer Software unkenntlich gemacht. Werden die Aufnahmen dann weitergereicht, ist der moderne "Möchtegern-Siegfried" nicht ohne weiteres zu identifizieren.
Natürlich erntet die neue Tarnkappe große Kritik. "Die Leute sollten nicht zu einer Registrierung genötigt sein, um ihre Privatsphäre zu schützen. Dieses System dient sogar dazu, die Privatsphäre zu verletzen, da man dem Dienst jederzeit mitteilen muss, wo man sich gerade befindet", bemängelt Ian Brown vom Oxford Internet Institute.
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