Wer zu einem "Battlefront"-Bundle der PS4 greift, bekommt neben dem neuen Game die PS2-Klassiker "Star Wars: Racer Revenge", "Jedi Starfighter" und "Bounty Hunter" für den Emulator dazu. Sogar "Super Star Wars" für den mit der Rechenpower einer PS4 nicht sonderlich schwer zu emulierenden Super Nintendo liegt dem Paket bei, berichtet "Wired".
Emulator bietet offenbar Upscaling-Feature
Der Emulator bringt die Games auf der PS4 dabei nicht nur zum Laufen, sondern bietet dem Bericht zufolge offenbar auch eine Upscaling-Funktion mit. Unklar ist derzeit noch, ob Sonys PS2-Emulator auch mit "echten" PS2-Games funktioniert, also solchen Games, die auf Disc vorliegen und nicht als digitaler Download. Technisch wäre das sicherlich machbar, Sony hat sich bislang aber noch nicht offiziell dazu geäußert.
Kein Wunder, schließlich eröffnet die Möglichkeit der Emulation von PS2-Spielen den Japanern eine lukrative Einnahmequelle. Für die erfolgreiche Konsole gab es Tausende Games, darunter etliche Klassiker. Würde Sony diese digital verkaufen, wie es Nintendo mit seiner Virtual Console für die Wii U bereits seit Jahren tut, dürfte das für ein einträgliches Zusatzgeschäft sorgen.
Keine Abwärtskompatibilität bei der PS4
Andererseits würde die Möglichkeit, zumindest PS2-Discs auf der PS4 spielen zu können, einen entscheidenden Kritikpunkt an der PS4 abschwächen. Sie ist die erste Sony-Konsole, die komplett ohne Abwärtskompatibilität daherkommt.
Die Inkompatibilität mit PS3-Games ist wegen des Wechsels auf eine völlig andere Prozessorarchitektur mit der PS4 und dem großen Emulationsaufwand zwar verständlich, gegen die Emulation von PS2- oder PSX-Games spricht dagegen eigentlich nichts. Zudem würde Sony damit zumindest teilweise mit Microsoft gleichziehen, wo man es mittlerweile sehr wohl fertig gebracht hat, viele Xbox-360-Titel auch auf der Xbox One laufen zu lassen.
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