Die günstigere Variante um 899 US-Dollar verfügt dabei über Speicherplatz im Ausmaß von 64 Gigabyte, während die 100 Dollar teurere Version 128 Gigabyte Kapazität bietet. Beide sind mit Intel-Prozessoren ausgestattet, die im Gegensatz zu den ARM-Prozessoren im RT-Tablet auch Windows-Software ausführen können, gleichzeitig aber einen höheren Stromverbrauch aufweisen. Den kompensiert Microsoft mit einem größeren Akku, der sich wiederum im Gewicht des Surface Pro niederschlägt.
Beide Surface-Tablets werden ohne die charakteristische Tastatur-Hülle verkauft, die nochmals mindestens hundert Dollar extra kostet, aber für ein optimales Bedienerlebnis unbedingt notwendig ist. Die günstigere Pro-Variante von Surface kommt also mitsamt Tastatur-Cover auf rund 1.000, die teurere Variante mit mehr Speicherplatz auf etwa 1.100 US-Dollar. Microsoft will die Geräte ab Jänner verkaufen.
Surface-Tablets sollen iPad & Co Konkurrenz machen
Microsoft will mit den hauseigenen 10,6 Zoll großen Surface-Tablets verlorenen Boden gegenüber den Konkurrenten Apple und Google gut machen, die den Tablet-Markt schon seit längerer Zeit dominieren. Allerdings bewegen sich die Verkaufszahlen von Surface RT derzeit noch auf niedrigem Niveau. Microsoft-Chef Steve Ballmer führt das vor allem darauf zurück, dass das Gerät derzeit nur über den Microsoft-Onlineshop und Microsoft-Stores in den USA erhältlich ist.
Ein weiterer Grund für die verhaltene Nachfrage nach dem ARM-Gerät könnte der britischen TV-Anstalt "BBC" zufolge aber auch sein, dass die Kunden auf die Pro-Version warten, mit der sich neben den auch am Surface RT lauffähigen Anwendungen aus dem Windows Store auch normale Windows-Software wie Photoshop ausführen lässt. Hinzu kommt, dass beide Surface-Tablets preislich über Apples iPad und Android-Tablets angesiedelt sind. Ob den Kunden potente Intel-Prozessoren und die Möglichkeit, Windows-Software auszuführen, die Mehrkosten des Surface Pro gegenüber ARM-basierter Konkurrenz wert sind, wird sich im Jänner zeigen.
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