Datenschutzbedenken

Intel verzichtet bei Settop-Box auf Videokamera

Elektronik
31.07.2013 08:24
Intel wird bei seiner geplanten Settop-Box für Fernseher auf eine integrierte Videokamera verzichten. Sie habe Datenschutzbedenken aufgeworfen und zudem nicht gut bei gedämpftem Licht funktioniert, sagte der zuständige Intel-Manager Erik Huggers dem "Wall Street Journal".

Die ursprüngliche Idee von Intel war, die Box mit einer Gesichtserkennungsfunktion auszustatten, damit das Fernsehprogramm automatisch auf die Zuschauer zugeschnitten werden kann, wie Huggers im Februar erklärt hatte. Auch Microsofts kommende Spielkonsole Xbox One stand zuletzt in der Kritik wegen des geplanten Einsatzes einer Kamera für die Personalisierung der Inhalte und die Kommunikation mit den Nutzern.

Intel will mit seiner Box vor allem innovative Bedienkonzepte durchsetzen. Zudem sollen alle Fernsehsendungen auf Servern des Chipherstellers aufgezeichnet werden und für die Nutzer mehrere Tage lang zum Abruf bereitstehen, damit sie keine eigenen Festplattenrekorder brauchen.

Der Konzern ist derzeit laut Medienberichten noch in Verhandlungen mit der TV-Branche. Die Rechte-Deals mit den Produzenten und großen Fernsehsendern gelten als besonders schwierig. So soll Apple bei der Industrie mit seinen TV-Plänen schon seit Jahren auf Granit beißen.

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