Zunächst hatte das Unternehmen mit Verlusten von rund 50 Milliarden Yen gerechnet. Nach Angaben der japanischen Wirtschaftszeitung Nikkei kommt aber noch ein Minus von weiteren 50 Milliarden Yen dazu.
Vor dem Beschluss, das HD-DVD-Format aufzugeben, hatte Toshiba noch einen Nettogewinn von 180 Milliarden Yen für das laufende Geschäftsjahr angekündigt. Wie Nikkei weiter berichtet, könne das Unternehmen jetzt eine Korrektur seiner Gewinnerwartungen nach unten nur schwer vermeiden. Genaue Zahlen muss das Unternehmen am 31. März verkünden.
Toshiba hatte kürzlich beschlossen, die Produktion einzustellen, nachdem Konkurrent Sony sich mit seinem Format Blu-Ray bei den großen Hollywood-Studios durchsetzen konnte. Bis dahin hatten die beiden Techniken für den DVD-Nachfolge-Standard parallel existiert. Inzwischen verscherbeln einzelne Händler HD-DVD-Laufwerke für den PC bereits um 30 Euro, HD-DVD-Filme gibt es - solange der Vorrat reicht - derzeit bereits um 10 Euro.
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