Der Angriff auf die Android-Plattform war am Dienstag aufgefallen. Nach Berichten von Sicherheitssoftware-Spezialisten gab es mehr als 50 Programme für die Smartphones, die versuchten, persönliche Daten abzugreifen. Google betonte nun, den Angreifern sei es höchstens gelungen, die Identifizierungsnummer des Telefons herauszufinden und welche Android-Version auf dem Gerät läuft.
Nach Schätzungen von Android-Enthusiasten wurden zwischen 50.000 und 200.000 der bösartigen Apps heruntergeladen. Google nannte auch am Wochenende keine Zahlen dazu. Die Angreifer tarnten ihre Schadsoftware als harmlose Apps wie zum Beispiel als Bildbearbeitungs-Programm und Währungsumrechner. Sie waren noch am Dienstag aus der Download-Plattform Android Market entfernt worden.
Google betreibt Android als offene Plattform, bei der die Apps im Gegensatz etwa zu Apples App Store für iPhone und iPad keiner Vorab-Prüfung unterzogen werden. Allerdings werden Software-Entwickler bei der Registrierung erfasst und können später ausfindig gemacht werden.
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