Apple will demnach das Fernsehen stärker personalisieren. So solle die Technologie Nutzer quer über diverse Geräte wie iPhones, iPads und Fernseher erkennen. Zudem habe Apple in einem der jüngsten Treffen eine Technologie beschrieben, mit der man sein TV-Gerät – ähnlich Microsofts Kinect-Steuerung für die Xbox 360 - per Stimmeingabe und Gesten steuern könne. Früheren Berichten zufolge könnte dabei eine Version des "persönlichen Assistenten" Siri vom neuen iPhone 4S auf den Fernseher kommen.
Insgesamt habe Apple bei den TV-Plänen aber wenig Details zu Geräten und Zeiträumen preisgegeben, schrieb die Zeitung. Auch habe es keine Anfrage nach neuen Inhalte-Lizenzen gegeben. Einige der Pläne wären bereits mithilfe der heutigen Settop-Box Apple TV umsetzbar, die Filme und Musik aus Apples iTunes ins Wohnzimmer bringt.
Marktstart für Apple-Fernseher bereits Mitte 2012?
Die Spekulationen über Apples TV-Pläne haben sich in den vergangenen Wochen zunehmend verdichtet. Zuletzt sagte ein Branchenanalyst nach einer Japan-Reise sogar, die Produktion könne bereits im Februar beginnen, mit einem Marktstart Mitte 2012. Partner sei der japanische Elektronik-Konzern Sharp, der auch Displays für die nächsten iPads und das iPhone liefern solle.
Biograf hält Details über TV-Gerät zurück
Gerüchte über einen Apple-Fernseher gab es schon lange, an Glaubwürdigkeit gewannen sie in diesem Herbst, als das Thema in der Biografie des kürzlich verstorbenen Apple-Gründers Steve Jobs Erwähnung fand. Jobs hatte seinem Biografen Walter Isaacson erzählt, er habe eine Idee, wie man die Bedienung von TV-Geräten radikal vereinfachen könne. Isaacson sagte jüngst in einem Interview, er wisse mehr über die Pläne, habe aber Details zurückgehalten.
Sprachsteuerung auch für andere mobile Geräte
Die Sprachsteuerung solle bei Apple auch bei der Kommunikation mit künftigen mobilen Geräten zum Einsatz kommen, die man am Körper trage, berichtete die "New York Times". So habe Apple an einem iPod-Player mit gebogener Glasoberfläche gearbeitet, den man wie ein Armband tragen könne. Die verschiedenen Mini-Geräte kommunizierten über das Smartphone miteinander.
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