Ständig unter Strom

Tipps gegen Stress und Überlastung im Job

Wirtschaft
11.11.2014 09:08
Viele Menschen klagen darüber, dass die täglichen Anforderungen im Job immer weiter steigen. Im Zeitalter von elektronischer Kommunikation und automatisierten Prozessen in nahezu allen Bereichen muss alles rasch erledigt werden. Dieser ständige Zeitdruck erzeugt Stress, mit dem man erst einmal zurechtkommen muss.

Ein gewisses Maß an Stressempfinden ist grundsätzlich nichts Negatives. Stress versetzt einen Organismus in Leistungsbereitschaft, macht aufmerksam und aufnahmebereit. Wird der Stress jedoch zu einem Dauerzustand, dann wird er zu einer Belastung für den Organismus. Und das kann sich auch im Gesundheitszustand niederschlagen: Schlafstörungen, Müdigkeit oder Bluthochdruck bis hin zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen und Burn-out können sich einstellen. Aber was kann man gegen den Stress tun?

Priorisieren lernen
Machen Sie sich klar, dass auch Ihr Arbeitstag nur eine bestimmte Anzahl an Stunden hat. Die Aufgaben, welche an Sie herangetragen werden, müssen Sie in ausreichender Qualität in vertretbarer Zeit vollenden. Das entscheidende Stichwort ist dabei "ausreichende Qualität": Wenn man Ihnen zu viel aufbürdet, ist klar, dass Sie bei manchen Dingen Abstriche machen müssen. Um zu erkennen, wo das möglich ist, müssen Sie Prioritäten setzen.

Notieren Sie sich daher zunächst, was Sie alles erledigen müssen. Dann markieren Sie sich die wirklich wichtigen und in einem zeitlichen Zusammenhang dringenden Aufgaben. Diese müssen zuerst erledigt werden und in möglichst guter Qualität, gegebenenfalls auch mit erhöhtem Zeitaufwand. Dann kommen die dringenden Aufgaben und danach die wichtigen. Hier sollten Sie keine Zeit verschwenden. Achten Sie darauf, ein zufriedenstellendes Maß an Qualität liefern zu können, aber setzen Sie sich ein Zeitlimit, wie viel Ihrer Arbeitszeit Sie maximal dafür verwenden können. Unwichtige und nicht dringende Aufgaben sollten Sie nach Möglichkeit delegieren oder eben erst erledigen, wenn Zeit bleibt.

Ordnung halten
Dem einen oder anderen mag noch der Spruch "Ordnung ist das halbe Leben" in den Ohren klingen – auch wenn diese Erziehungsweisheit nicht nur positiv besetzt ist, so ist sie doch gerade heute wieder sehr aktuell. Denn organisiert man sich nicht, verbringt man schnell zu viel Zeit mit Suchen, und bekommt dadurch noch mehr Stress. Ein gutes E-Mail-Ablagesystem ist daher die Grundlage für einen zumindest etwas entspannteren Arbeitstag, genauso wie die richtige Ablage von Unterlagen oder Arbeitsmitteln.

Pausen machen
Halten Sie es mit Konfuzius: "Wenn du es eilig hast, gehe langsam", sprach einst der chinesiche Lehrmeister. Gerade wenn Sie sich unter Druck gesetzt fühlen, sollten Sie bewusst entschleunigen, eine kurze Pause machen, die Augen ausruhen, mit Kollegen plaudern, um dann entspannter weiter machen zu können. Denn sonst befinden Sie sich schnell in einer Abwärtsspirale von Stress, Müdigkeit und Überlastung.

Sport und Entspannung
Achten Sie auf ausreichend Bewegung und Entspannung in Ihrer Freizeit, um einen Ausgleich zu haben. Bewegung ist sehr empfehlenswert, um die Verspannungen des Tages loszuwerden und den Kopf frei zu bekommen. Wer keinen Ausdauersport betreiben möchte, kann auch autogenes Training, Pilates oder Yoga probieren. Das gute Körpergefühl, das man dadurch bekommt, stärkt das Selbstwertgefühl und macht widerstandsfähiger gegen die Belastungen des Alltags.

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