Schon am Montag waren die Grazer Fußballer in die Vorbereitung gestartet, um sich auch in der kommenden Saison als jener Außenseiter zu bewähren, der die Liga das Fürchten lehrt. Man will sich natürlich auch so lange wie möglich im internationalen Geschäft halten - für das längst der Countdown läuft: Bereits am kommenden Montag wird die zweite Runde der CL-Quali ausgelost. Dann ist bekannt, wer Sturms erster Gegner wird.
Durchwegs "machbare" Quali-Gegner
Dacia Chisinau, Pjunik Eriwan, Banja Luka, Skonto Riga, Videoton, Bangor City, Torshavn, Linfield FC, Flora Tallin, Neftci Baku - von den Namen her alles Gegner, die für Sturm "machbar" sind. "Aber", warnt Trainer Franco Foda, "alle diese Klubs sind Meister - das darf man nie vergessen." Präferenzen, was das Los Sturm bescheren soll, hat er keine. "Aber natürlich wäre es günstiger, wird's ein Gegner nicht zu weit weg. Etliche Flugstunden, Temperaturunterschiede - das macht es ja nicht unbedingt einfacher. Aber egal: Wir versuchen immer das Optimale herauszuholen - wir haben es ja auch im Vorjahr gegen Tiflis geschafft."
Platztausch nötig
Ob der Trainer selbst in die Schweiz fliegt, ist unklar - fix dabei ist Karin Hambrusch von der Geschäftsführung. Vor allem, um vor Ort die ersten TV-Verhandlungen führen zu können - aber auch, um mit dem jeweiligen Gegner einen möglicherweise nötigen Tausch des Platzrechts zu fixieren. Konkret geht es um den Spieltermin am 12./13. Juli, der wegen der Football-WM in Graz flachfällt. "Daher müssten wir hoffen, dass unser Gegner einem Platztausch zustimmt", so Hambrusch.
Wäre das nicht der Fall, müsste Sturm, das (wohl wegen Umbauarbeiten) auch am 16. Juli in Runde eins der neuen Meisterschaft auf sein Heimrecht verzichten muss, ausweichen - voraussichtlich nach Klagenfurt in die Hypo-Arena. "Aber dort dürfen laut Auflagen nur noch 13.000 Fans hinein - alles zusammen wäre für uns jedenfalls eine mittlere Katastrophe."
Kienzl wechselte nach Vaduz
Neues vom Personellen: Mario Kienzl wechselte am Dienstag für ein Jahr zum Schweizer Zweitdivisionär FC Vaduz. Franco Foda hat indes ebenfalls seit Dienstag auch Boldizsar Bodor, einen 29-jährigen ungarischen Verteidiger, auf dem Prüfstand, der bei Kerkrade und 24-mal im Team spielte.
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