Am Montag gab die Grazer Wahlbehörde nach Prüfung aller formalen Kriterien "grünes Licht", in Summe wurden 1.041 Wahlvorschläge abgesegnet. SPÖ und ÖVP kandidieren in allen 286 Gemeinden (nur in Graz wird ja nicht gewählt), die FPÖ tritt in 242 an, 86 schaffen die Grünen. Die Kommunisten sind in 29 Orten vertreten, die NEOS in 15. Das Team Stronach muss passen, unterstützt aber unter anderem die "Liste Weiß" in Leoben.
Von Teufenbach bis Thörl
Landesweit treten 97 unabhängige Listen an. Brisant: Einige werden von fusionskritischen Ex-Bürgermeistern angeführt, die sich von Rot und Schwarz losgesagt haben. Dazu zählen die "Liste Mur" von Hans Gruber in Teufenbach-Katsch, die Liste von Manfred Ritzinger in Bad Mitterndorf und das Team des führenden Gemeindeinitativen-Mitglieds Florian Taucher in Eggersdorf bei Graz. Auch Ingrid Baumhackl in Unterpremstätten-Zettling sowie Hans Jobstmann in Thörl wollen's wissen.
Gleich zwei enttäuschte Ex-Ortschefs finden sich auf der "Liste Schladming neu": Hermann Trinker (Rohrmoos) und Siegfried Keinprecht (Pichl-Preunegg). Ein weiterer scharfer Kritiker ist August Friedheim (Nestelbach), der mit seiner Namensliste nun auch in der Großgemeinde Ilz antritt.
Weitere Ortschefs wollen's wissen
Spannend: Weitere nicht zwingend fusionskritische Bürgermeister treten ebenso mit neuen Listen an, darunter Rupert Wahrlich (Schwarzautal), Dieter-Jörg Gölles (Geistthal-Södingberg), Siegfried Steurer (Maria Lankowitz).
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