Wer trotz Erkältung in die Arbeit kommt, tut sich selbst und vor allem auch seinen Kollegen keinen Gefallen. Denn diese sind durch die sich rasant ausbreiteten Erreger einem hohen Risiko ausgesetzt, selbst zu erkranken.
Warum gehen viele Menschen trotz Schnupfen und Husten in die Arbeit? Sie wollen zeigen, dass sie wirklich krank sind, haben Angst vor schiefen Blicken der Kollegen, einem Rüffel vom Chef oder haben schlichtweg zu viel zu tun. Dass dieses Verhalten dann oftmals von anderen kopiert wird, hat die Folge, dass sich noch mehr erkältete Mitarbeiter an den Schreibtisch schleppen. Dabei sollte das Zuhausebleiben bei Krankheit als veranwortungsbewusstes Verhalten gefördert und belohnt werden.
Bereits auf dem Weg zur Arbeit verbreitet der Erkrankte seine Keime, an den Haltegriffen der öffentlichen Verkehrsmittel, an Türschnallen. Im Job verteilt er die Krankmacher dann weiter auf Computern oder Telefonen. Vor allem, wenn am Arbeitsplatz gegessen wird, bildet sich auf der Tastatur schnell ein leichter Fettfilm. Ideal für Bakterien und Viren. Besonders günstig für die Keime ist auch eine Büro-Küche, besonders Spülschwämme und Geschirrtücher.
Als Keimquellen gelten weiters "angerotzte" Taschentücher, die der Erkrankte auf seinem Schreibtisch liegen lässt. Die Viren darauf können durchaus eine Zeit lang überleben. Deshalb muss man die Tücher immer gleich wegwerfen, nicht wiederverwenden, auch nicht in die Tasche stecken.
Deshalb unbedingt immer wieder mit Seife und warmem Wasser Hände waschen!
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.