Beziehungsaus

Wie Sie Liebeskummer richtig bewältigen

Leben
18.02.2014 15:37
Liebe kommt - und manchmal vergeht sie auch wieder. Sei es mit einem Paukenschlag oder langsam und leise. In jedem Fall kann sich ein tiefes Gefühl von Traurigkeit, vielleicht gemischt mit Wut und Verzweiflung, einstellen: Liebeskummer. Doch den kann man, auch wenn man es manchmal kaum glaubt, hinter sich lassen.

Schritt 1 – Klaren Schlussstrich ziehen
Wenn es kriselt und die Trennung schon unausgesprochen im Raum steht, dann wird es Zeit, dem Unvermeidlichen ins Auge zu sehen. Denn je länger Sie die Trennung hinausschieben, desto schmerzhafter und unangenehmer wird es. Dabei können Sie schon einen ersten wichtigen Grundstein für die Aufarbeitung der Beziehung legen: Versuchen Sie, einem Gespräch nicht auszuweichen, sondern mit Ihrem Ex-Partner gemeinsam zu besprechen, warum es nicht mehr funktioniert. So haben Sie eine Chance, für zukünftige Beziehungen frei zu werden und dazuzulernen.

Wenn Sie es schaffen, sich im Guten zu trennen und "Freunde zu bleiben", dann ist es umso besser - besonders wenn Kinder da sind oder Sie einen gemeinsamen Freundeskreis haben, der sich sonst zwischen Ihnen beiden entscheiden müsste. Meist jedoch tut ein deutlicher Abstand gut, zumindest auf Zeit, damit sich die emotionalen Wogen glätten können.

Schritt 2 – Rituell von der Beziehung verabschieden
Ziehen Sie sich zurück, gönnen Sie sich ein paar ruhige Stunden und lassen Sie Ihren Gefühlen freien Lauf. Lassen Sie Ihre gemeinsame Vergangenheit Revue passieren. Was waren die gemeinsamen Highlights, welche Momente haben Sie besonders genossen? Und was ist schiefgelaufen, was mochten Sie überhaupt nicht? Machen Sie sich klar, dass das Ende unvermeidlich war und gut für Sie ist, weil Sie nun wieder glücklich werden können.

Wenn Sie das Bedürfnis danach haben, können Sie auch ein Foto verbrennen oder zerreißen und die Papierschnipsel in den Wind streuen. So nehmen Sie Abschied und räumen Ihr Seelenleben auf. Wovon Sie absehen sollten, sind unbegründete Racheakte und Zerstörungswut. Das bringt Ihnen zwar kurzfristig Erleichterung - spätestens wenn eine Anzeige ins Haus flattert, werden Sie Ihr Tun aber bereuen.

Schritt 3 – Trauern
Besonders nach langen Beziehungen dürfen Sie sich auch eine Trauerphase zugestehen, die Sie aber nicht alleine bewältigen sollten. Verbringen Sie Zeit mit Freunden, reden Sie über das, was in Ihnen vorgeht. Aber passen Sie auch auf, dass Sie sich nicht in Ihrer Traurigkeit verlieren. Denn dann wird Ihr Neustart ein schwieriges Unterfangen. Manchmal kann auch professionelle Hilfe und Anleitung bei der Aufarbeitung der Beziehung sehr hilfreich sein. Wenn Sie bemerken, dass Ihre schwarze Phase nicht enden will, sollten Sie diese Option jedenfalls in Betracht ziehen.

Schritt 4 – Veränderungen durchführen
Eine neue Phase in Ihrem Leben hat begonnen. Nichts sollte Sie mehr an die vergangene Beziehung erinnern. Dazu gehört auch, dass Sie gemeinsame Bilder abhängen oder die persönlichen Dinge Ihres Ex-Partners aus der Wohnung entfernen. Auch Geschenke sollten Sie in einer Kiste verschwinden lassen, damit Sie eine Zeit lang nicht an die Beziehung erinnert werden.

Sie können das Beziehungsende auch zum Anlass nehmen, um sich äußerlich zu verändern. Eine neue Frisur, ein neuer Kleidungsstil, ein neues Hobby, vielleicht mehr Sport – all diese Dinge führen Sie auf einen neuen, positiven Weg, da Sie sich selbst motivieren, dass ein neuer, guter Abschnitt beginnt.

Schritt 5 – Auf zu neuen Ufern
Gehen Sie unter Leute, gehen Sie aus, haben Sie Spaß. Suchen Sie sich neue Hobbys, bei denen Sie neue, gleichgesinnte Menschen kennenlernen. So lenken Sie sich ab und starten rasch neu durch. Und wer weiß, vielleicht wartet das Liebesglück ja hinter der nächsten Ecke.

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(Bild: kmm)



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