Transparenz

Provider fordern EU-Hilfe gegen Google & Facebook

Web
07.11.2014 09:28
Die europäische Telekomindustrie fordert von der neuen EU-Kommission Schützenhilfe im Wettbewerb gegen amerikanische Internetriesen wie Google und Facebook. Deutsche-Telekom-Chef Tim Höttges und neun seiner Kollegen wandten sich in einem Schreiben an den neuen EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker, wie die "Rheinische Post" berichtete.

Google, Apple, Facebook sowie dessen Tochter WhatsApp sollten dazu verpflichtet werden, ihre Dienste für den Austausch mit anderen Diensten zu öffnen. Die EU-Kommission müsse die "Transparenz und Offenheit von Kommunikationsplattformen, Betriebssystemen und Suchmaschinen sicherstellen, damit europäische Nutzer über Plattformen hinweg kommunizieren und frei wählen können", zitierte das Blatt aus dem Brief.

Zu den Unterzeichnern zählen demnach auch die Chefs der Telefongesellschaften Vodafone, Telecom Italia, Telefonica, Orange, Telenor und TeliaSonera, der Netzwerkausrüster Ericsson, Alcatel-Lucent sowie des Kabelkonzerns Liberty.

Sie wollten zudem verhindern, dass die US-Internetkonzerne in Europa Milliarden mit Diensten verdienen, die den europäischen Unternehmen unter anderem wegen hoher Datenschutzanforderungen verboten sind. Ferner sollten die amerikanischen Giganten sich an den Kosten für den Netzausbau in Europa beteiligen.

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